Gegen Influenza können wir alle einen Beitrag leisten:
Denn impfen schützt nicht nur uns selbst, sondern auch unser Umfeld.

2 Kinder

Warum jetzt
Kinder Grippe impfen?

Die „echte“ Grippe (Influenza) ist eine Erkrankung, die vor allem in der kalten Jahreszeit auftritt und ernste Folgen haben kann.

Besonders Kinder sind die Hauptträger/Überträger des Influenzavirus.6 Daher ist die Impfung von Kindern auch wirksam, um die Ausbreitung der Erkrankung bei Erwachsenen zu verlangsamen oder sogar zu blockieren.7

Warum Kindergrippe impfen Grafik

Grippe (Influenza) ist keine
Kindergrippe

Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere, chronisch Kranke und ältere Menschen ab 60 Jahren sind für schwere Verläufe besonders gefährdet:

Influenza Hospitalisierungen Grafik
Influenza Todesfälle Grafik
Hohes Risiko Gruppen Grafik

Bei Kindern in den ersten 6 Lebensjahren
ist eine Influenzainfektion ein häufiger Grund für eine Krankenhausaufnahme

Todesfälle kommen bei Kindern eher selten vor, es kann aber auch sie treffen - Gesunde sowie chronisch Kranke.2 Während der saisonalen Grippe können schwere Verläufe in allen Altersgruppen auftreten. Mit starken jährlichen Schwankungen beträgt die Influenza-Mortalität in Österreich im Schnitt über 1.000 Todesfälle pro Jahr.l,4,s

Da sich die Erreger ständig verändern, erwirbt man auch nach einer durchgestandenen Grippe keinen lebenslänglichen Immunschutz.

Die Ansteckung erfolgt über Tröpfchen in der Atemluft, Berührungen von kontaminierten Gegenständen und Flächen. Von der Ansteckung bis zum Ausbruch dauert es nur etwas ein bis zwei Tage.

Das erkrankte Kind ist bereits vor dem Auftreten der ersten Symptome und danach ca. vier bis fünf Tage ansteckend. Bei kleineren Kindern kann die Ansteckungsfähigkeit früher beginnen und länger anhalten

Kindergärten, Schulen und Indoor Spielplätze
sind daher richtige Ansteckungs „Hot Spots“.

Kinder Hauptüberträger Grafik

Erkrankt – was nun?

Krankheitsverlauf

  • Die Grippenviren schädigen die Schleimhaut der Atemwege und schwächen die Abwehrkräfte, sodass der Körper anfälliger für weitere Krankheitserreger wird. Diese Anfälligkeit kann vor allem bei z.B. älteren Menschen oder chronisch Kranken zu schwerwiegenden Komplikationen bis hin zum Tod führen.
    Zu beachten ist jegliche Vermeidung eines Kontaktes zu Risikogruppen (z.B. Oma, Opa).

Behandlung

  • Die Symptome wie Husten oder Fieber werden wie bei einem grippalen Infekt symptomatisch behandelt. Bei Kindern eichen oft schon einige Tage Bettruhe.
  • In manchen Fällen kann es auch bei gesunden Kindern infolge der Grippe zusätzlich zu bakteriellen Infektionen der Atemwege kommen. Eine solche bakterielle Infektion muss mit Antibiotika behandelt werden.

Unbedingt beachten

  • Kontakt mit Infizierten meiden
  • Regelmäßiges Händewaschen
  • Nießen in den Ellenbogen
  • Tragen von Mund/Nasen Schutz
  • Hände vom Gesicht fernhalten
  • Regelmäßig und gründlich die Hände waschen, insbesondere nach dem Heimkehren
  • Benutze Einmaltaschentücher sofort entsorgen
  • Gehen Sie bei Krankheitsanzeichen nicht in die Arbeit und lassen Sie Ihre Kinder zu Hause

Schützen Sie sich selbst und Ihr Kind & vermeiden Sie mögliche Komplikationen

Zu möglichen Komplikationen bei einer schweren Erkrankung zählen Lungenentzündung (Pneumonie), Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis), Mittelohrentzündung (Otitis media), Herzmuskelentzündung (Myokarditis) und Hirnhautentzündung (Meningitis).

Bei Kindern kommen häufig noch weitere Symptome hinzu:

Komplikationen Grafik

Schon mal an Influenzaschutz gedacht?
Meiner Familie zuliebe.

Gegen Grippe impfen, schützt nicht nur mich sondern auch meine Familie und mein Umfeld.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin!

Kind nießt

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Referenzen

  1. Sokolow LZ et al. Severity of influenza and noninfluenza acute respiratory illness among pregnant women, 2010–2012. Am J Obstet Gynecol 2015;212:202 e1–11.
  2. Kohlmaier B, et al. A severe influenza season in Austria and its impact on the paediatric population: mortality and hospital ad mission rates, November 2017 - march 2018. BMC Public Health. 2020 Feb 4;20(1):178. doi: 10.1186/s12889-020-8239-2.
  3. Kuo HW et al. Influenza-related excess mortality, Austria 2001 till 2009. Wien Klin Wo 2011;123(19–20):593–8.
  4. Redlberger-Fritz M et al. Attributable deaths due to influenza: a comparative study of seasonal and pandemic influenza. Eur J Epidemiol 2012;27(7):567–75.
  5. Antonova EN et al. Burden of paediatric influenza in Western Europe: a systematic review. BMC Public Health 2012;12(1):968.
  6. Petrie JG et al. Influenza transmission in a cohort of households with children: 2010–2011. PloS One 2013;8(9): e75339.
  7. Halloran ME et al. Public health. community studies for vaccinating schoolchildren against influenza. Science 2006;311(5761):615–6.
  8. https://academic.oup.com/ofid/article/6/7/ofz225/5510081.
  9. Nair H, Brooks WA, Katz M, et al. Global burden of respiratory infections due to seasonal influenza in young children: a systematic review and meta-analysis. Lancet 2011;378:1917–30.)